Neurozentriertes Training

DIE ATHLETISCHEN TRAININGSMÖGLICHKEITEN SIND FAST VOLLSTÄNDIG AUSGESCHÖPFT.

DIE ZUKUNFT LIEGT IM TRAINING DES GEHIRNS

Sowohl im Sport als auch in der Therapie oder im Alltag gilt es für das Gehirn Aufgaben durch Bewegungen zu lösen, die der Körper im Anschluss ausführen muss. Ist das Gehirn nicht in der Lage die gestellten Aufgaben adäquat zu lösen hat das enorme Auswirkungen auf die Effizienz und Leistungsfähigkeit dieser Bewegung.

Während im klassischem Athletiktraining die Vorbereitung der physischen Komponenten auf die Anforderungen des Wettkampfes im Vordergrund stehen geht es im Neuroathletiktraining darum den Athleten auf die Anforderungen, die der Sport beziehungsweise eine Bewegung oder Disziplin an die bewegungssteuernden Bereiche des zentralen Nervensystems stellt bestmöglich vorzubereiten.

Aber egal wie wir es drehen und wenden, um Training kommen wir nicht drum herum. Deshalb muss ein Kraftathlet Kraft trainieren, ein Sprinter sprinten und ein Tennisspieler Tennis spielen. Wie in jeder Sportart, wird auch z.B. Trailrunning durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Sei es durch interne Einflüsse wie VO2max, Motivation, Laktatschwelle oder technische Fähigkeiten. Oder aber durch externe Einflüsse wie Untergrund, Distanz und Höhenmeter. Diese sind schon speziellere Faktoren und machen diesen Sport zu dem, was er ist. Deswegen bin ich auf der Suche nach immer neuen Ansätzen, Ideen und Möglichkeiten, um unsere Leistung zu steigern und uns bis auf die selbst auferlegte Spitze zu begleiten.


Training und Behandlung des Nervensystems – Der Fokus liegt auf der “Software”

In meiner Tätigkeit fokussiere ich mich nicht nur auf das Ergebnis (Schmerz, Leistungseinschränkung), sondern auf die möglichen Faktoren, die das Resultat erzeugen. Hier spielt vor allem das Nervensystem eine bedeutsame Rolle.

Warum ist das Nervensystem so wichtig für den Organismus?

Unser Gehirn sammelt permanent Informationen aus unserer Umwelt, die aufgenommen, gefiltert, verarbeitet und interpretiert werden müssen. Nach dieser Informationsaufnahme und -interpretation erfolgt entweder eine Verringerung oder eine Erhöhung der Leistungsfähigkeit (stark vereinfacht gesehen).

Wenn das Nervensystem jedoch einen oder mehrere Reize (z.B. Wahrnehmung eines Gelenks, Muskelspannung, Narbengewebe, aber auch andere Faktoren wie Nahrungsmittel und psychosoziale Stressoren) negativ bewertet, verändert sich auch der Output negativ (z.B. größeres Schmerzempfinden, übermäßige Stressreaktion, Entzündungsreaktionen, verringerter Bewegungsspielraum, weniger Kraftleistung, etc.). In der Therapie ist dies z.B. bei chronischen Schmerzpatienten dadurch ersichtlich, dass nur wenige und oftmals minimale Reize ausreichen, einen Schmerzzustand zu intensivieren. Das Nervensystem ist sozusagen “übersensibel”.


Im Bereich des Bewegungsapparates finden sich bei Schmerzen oder Leistungseinschränkungen oftmals neuronal gesteuerte Kompensationsmuster vor, die auf einer gestörten Reizwahrnehmung und / oder Interpretation des Nervensystems beruhen. Das heißt, dass z.B. ein überdehntes Band im Sprunggelenk, genauso wie z.B. eine bestimmte Augenbewegung vom Gehirn als „fehlerhaft“ wahrgenommen oder interpretiert werden und dadurch der Output (die Bewegungssteuerung) und daher das gesamte System durcheinandergebracht wird.

Mit einer Kombination aus neurozentrierten Ansätzen wie Neuro Athletic Training, NCMT und Z-Health und weiteren Systemen bin ich in der Lage, diese fehlerhaften Bewegungsmuster zu analysieren und zu ermitteln, welches Training jeder Klient braucht.

Aber nicht nur im therapeutischen Bereich ist ein neurobasierter Ansatz notwendig und erfolgsversprechend. Gerade im Leistungssport ist es wichtig, jede noch so kleine Reserve aus den Athleten herauszuholen. Bisher bewährte Ansätze, wie z.B. klassisches Krafttraining oder Stabilisationstraining stützen sich dabei auf die oben beschriebene “mechanischen” Sichtweise des Körpers.

Neurobasierte Ansätze dagegen blicken auf das Gehirn als zentrales Steuerorgan und versuchen Leistungsreserven sozusagen durch Optimierung der “Software” zu mobilisieren. So ist es mittels neuro-funktionellen Tests möglich, die Qualität sportartspezifischer Bewegungen gezielt zu testen und herauszufinden, wie gut das zentrale Nervensystem die sportlichen Bewegungen bewertet.

Im Rahmen meiner Tätigkeit verbinde ich meinen Wissens- und Erfahrungsschatz aus dem Leistungssport, neurobasierten Ansätzen und asiatisches Bewegungswissen (innere Kampfkünste) zu einer individuellen Herangehensweise, die auf hohe Bewegungsqualität abzielt, egal ob in der Behandlung oder im Hochleistungssport.

neuro-funktionaller Test

Mein Angebot

Neuro Athletik Training € 110.- / 1 Std.